Atemschutzgeräteträger Verstärkung in Elgersweier

Atemschutzausbildung in Offenburg

Ein guter Beginn für das Jahr 2013 auch bei der Feuerwehr Offenburg. Unter der Anleitung von vier erfahrenen Feuerwehrmännern wurden 19 Frauen und Männer in einem mehrtägigen Lehrgang zum Atemschutzgeräteträger ausgebildet. Die Abschlußprüfung, die sich in einen theoretischen und einen mehrstündigen praktischen Teil unterteilte, wurde von allen Teilnehmern erfolgreich abgeschlossen. Im praktischen Teil der Prüfung mußte jeder Teilnehmer die Übungsstrecke in der Feuerwache in Lahr sechs mal durchlaufen ( + Endlosleiter + Laufband). Vier Durchgänge wurden dabei im hellen, ein Durchgang im Dunkeln und ein Durchgang im vernebelten dunklen Raum durchgeführt. Der letzte Durchgang wurde durch Einsatzaufgaben, wie Verlegen einer Schlauchleitung, Retten verletzter Personen, Ein- und ausbauen eines Schiebers uvm.) ergänzt. Der erwärmte Raum, die flackernden Lichter und das „Rufen“ von Personen (von CD) ergänzten das Szenario zu einer an die Realität angenäherten Situation.

Wie alle Teilnehmer meinten, war die praktische Prüfung wirklich ein „sportliches Unterfangen“.

An der Ausbildung nahmen eine Kameradin und zwei Kameraden aus Elgersweier sowie ein Kamerad aus Zunsweier teil.

Der Dank geht an die Ausbilder, die durch ihr Engagement, den interessanten Unterricht, die vielen praktischen Tipps und das individuelle Eingehen auf jeden einzelnen Teilnehmer und jede gestellte Frage, den Lehrgang zu mehr als einer reinen Ausbildungsveranstaltung gemacht haben. Vielen Dank

rs

 

Bericht in der Badischenn Zeitung vom 10.01.2013:

16 Feuerwehrleute bestehen den Härtetest mit Atemschutzgerät

OFFENBURG (BZ). Beim ersten, von der Feuerwehr Offenburg angebotenen Lehrgang des neuen Jahrs sind 16 Feuerwehrfrauen und -männer aus Offenburg, Hohberg und Schutterwald sowie drei Mitarbeiter eines Unternehmens für Anlagenbau und Strahlenschutz aus dem Raum Kehl zu sogenannten Atemschutzgeräteträgern ausgebildet.

Wie die Feuerwehr Offenburg in einer Pressemeldung mitteilt, gehört das Tragen von „umluftunabhängigen Atemgeräten“ und das Arbeiten darunter zum Standardrepertoire eines Feuerwehrangehörigen. Aber auch in vielen Betrieben benötigen Mitarbeiter diese Qualifikation. Die besondere Belastung der Geräteträger, insbesondere im Brand- und Gefahrstoffeinsatz besteht darin, mit einer Ausrüstung, die insgesamt weit über 30 Kilogramm wiegt, Aufgaben wie Menschenrettung, Brandbekämpfung oder technische Arbeiten auszuführen. Dafür müssen die Träger medizinisch und sportlich topfit sein. Die medizinischen Voraussetzungen werden dafür regelmäßig durch ärztliche Untersuchungen überwacht.

Während der 25 Stunden der Ausbildung erhielten die Teilnehmer, zu denen auch zwei Frauen gehörten, durch die vier Ausbilder der Feuerwehr Offenburg eine intensive theoretische und praktische Schulung. Jürgen Bohnert, leitender Ausbilder, Gerätewart und für diesen Lehrgang verantwortlich, legte mit den Kollege Becherer, Cott und Karcher viel Engagement in eine erfolgreiche Wissensvermittlung, da es laut Pressemitteilung kaum einen anderen Part der Feuerwehrarbeit gibt, in dem sich Fehler schneller tödlich auswirken können. Die Teilnehmer an diesem über drei Tage verteilten Lehrgang lernten unter anderem die einschlägigen Dienstvorschriften für den Einsatz mit dem Atemschutzgerät und sonstige rechtliche Grundlagen, den technischen Aufbau und die Funktionsweise und optimierte Arbeitsweisen kennen. Bei praktischen Gewöhnungsübungen wurde der Umgang mit dem Gerät erlernt.

Den Abschluss bildete dann ein Härtetest unter realistischen Einsatzbedingungen bei einem Durchgang auf der Atemschutzübungsstrecke der Feuerwehr Lahr. Hier konnten die frisch gebackenen Geräteträger und -trägerinnen ihr erlerntes Wissen in einer nachgestellten Ernstfallsituation unter Beweis stellen konnten.

FORTGEBILDET

Es nahmen erfolgreich teil: Richard Sieber, Franziska Pfeffer, Marion Sieber, Simon Wörter, Markus Wolff, Jonas Schilli, Pascal Minni, Simon Gallus, Mathias Hilberer, Florian Tekampe, Michael Zentay, Tobias Bühler, Alexander Gottfried, Felix Wegner, Sebastian Hochwald, Jan Niklas Burgert, Ramon King, Michael Lurker und Michael Moser